Samstag, 19. Mai 2007

The Philosophical Aspects of the Principle of Relativity

Man denkt ja echt den ganzen Tag. Ständig rauschen irgendwelche Gedanken durch den Kopf und man ist seinem Gehirn ausgeliefert. „Wie löse ich dieses verdammte Sudoku ohne komplett durchzudrehen, wie viele Löffel Kaffee kommen noch mal zu welcher Menge Wasser, wie finanziere ich mir mein erstes Cabriolet, was mache ich, wenn ich mit vierzig feststelle, dass ich vieles falsch gemacht habe in meinem bisherigen Leben, was kann man dafür tun um eine lange, glückliche Beziehung zu führen, was meint Wittgenstein genau mit: ’Die Welt ist alles, was der Fall ist’ und wieso ist es besser zu wissen woher man kommt?“

Viele Dinge werden unbeantwortet bleiben, viele Dinge sind die Überlegung erst gar nicht wert, viele Dinge erklären sich nach und nach von selbst. Bei all diesen Gedanken ist es schon ganz gut wenn man sich bewusst macht, dass dabei auch eine Menge gequirlte Scheiße herauskommt. Leider fällt es mir oft sehr schwer festzulegen welchen Themen ich mehr Aufmerksamkeit widmen sollte, was den Alltag manchmal erschwert aber fuck: „If one thing matters, everything matters“.

Anstelle eines Fitnessberaters oder besser zusätzlich zu einem Fitnessberater, bräuchte ich auch einen Shitnessberater, der mir hilft den Überblick zu behalten und besser zu fokussieren. Gequirlte Scheiße gehört zum Leben dazu und macht auch mal spaß, solange man sie nicht überbewertet oder zu oft in schwachsinnigen Artikeln abdruckt, als Buch veröffentlicht, Dokumentationen darüber dreht oder im Freundeskreis diskutiert."Zu den auffälligsten Merkmalen unserer Kultur gehört, dass es so viel Bullshit gibt", so Harry G. Frankfurt. Keine Ahnung was genau er damit anprangern will, ist mir eigentlich auch ganz egal, aber diesen Satz kann man so mitnehmen und sich einen schönen Sonntag machen.

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