Was ich letztens gut fand:
Geschichten in Farbe – Ungefähr achthundert Wochen nach dem Kinostart von 300, habe ich den Streifen endlich auch mal gesehen. Grandios. Danach hatte ich wieder so richtig Lust im Comicladen zu stöbern und mich an gezeichnet erzählten Geschichten aufzugeilen. Comiczeichner sind definitiv Rockstars. Das bringt mich zu meinem Lieblingszeichner aus Deutsche Land, dem Mawil aus Berlin. Der bringt nämlich demnächst sein neues Album "Action Sorgenkind" an den Start. Da freue ich mich schon drauf, vor allem weil ich den Spaß am Comiclesen wiederentdeckt habe.
Was ich letztens schlecht fand:
Geschichten in schwarz-weiß – Ungefähr gefühlte zwei Jahre habe ich an Michel Houellebecqs "Plattform" gelesen und mich zwischendurch zu Tode gelangweilt. Ich will nicht verstehen warum dieser Mann zu den literarischen Kapazitäten unserer Zeit gezählt wird. Klar sind seine Thesen gewagt, seine Erkenntnisse nicht die Dümmsten und sein Intellekt bestimmt beachtlich. Aber dieses kleine frustrierte Homunculus ist der Beweis für den verklemmten Buchautor, der in der Welt keine Hoffnung sieht und nicht empfänglich ist für die Gefühle, die es zu fühlen gibt. Und genau das bleibt übrig von seinem Werk. Ich fühle nichts.
Was ich letztens interessant fand:
Geschichten in Gossensprache – Es gibt was Neues im Kino. Große britische Komödie: "Hot Fuzz – zwei abgewichste Profis". Zwei abgewichste Profis, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Vorbei, die Zeiten der stahlharten, durchgeknallten, aufgedrehten Profis. Und abgefuckte Profis sind auch nicht mehr abgefuckt genug. Da muss was Neues her. Abgewichst ist zwar nicht neu, dafür aber krass. Nachdem die Edgar Wallace Verarsche „Der Wixxer“ die Öffentlichkeit schon mal angeblasen hat, konnte man es bei "Hot Fuzz" so richtig krachen lassen. Bin schon mal gespannt was als nächstes kommt, jetzt wo wichsen wieder in ist.
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1 Kommentar:
Hm, kann ich so unterschreiben. Zumindest die letzten beiden Punkte. "300" konnte mein Interesse nicht anstacheln. Aber egal, jedenfalls war ich auch einigermaßen überrascht, dass Filmtitel neuerdings pornographisch nicht mehr einzuordnen sind. Wo kommen wir denn da hin.
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